Restaurant & Pizzeria
Genießen und Entspannen in geschichtsträchtiger Umgebung.
Fast hört man noch die angeregten Diskussionen der Gelehrten, Künstlerinnen, Musiker und Freidenkerinnen, die in vergangener Zeit im Walthergarten saßen. Geschichte zum Anfassen vom Keller bis in den Dachboden. Dazwischen ein Museum voller Gemälde und Fotografien, vereinte Vergangenheit und Moderne.
Der Name kommt nicht von irgendwo, sondern von ganz Nahem. Dem Lajender Ried, der angenommenen Heimat von Walther von der Vogelweide, dem bedeutendsten deutschen Minnesänger. Mit dieser Entdeckung werden Lajen und Klausen schlagartig berühmt und damit zur Wiege der “deutschen Nationalliteratur”. So begann die Zeit der “Klausner Künstlerkolonie”.
Seit dem 14. Jahrhundert als Gastbetrieb dokumentiert. Oft ging das Gebäude an neue private Besitzer über. 1831 wurde es dann wieder zum Wirtshaus. Als die Geburtsstätte von Walther von der Vogelweide 1867 bekannt wurde, dauert es nicht lange, bis der “Walthergarten” zur Flussseite eröffnet wurde. Spuren dieser mehr als sechs Jahrhunderte finden sich im Haus an jeder Ecke, in jedem Zimmer und bis in den tiefsten Keller.
Der Entwurf der neuen Vogelweide entstammt der Feder des Architekten Hannes Mahlknecht.
Die Zeit zwischen 1874 und 1914, nach der Entdeckung der angenommenen Geburtsstätte des Minnesängers Walther von der Vogelweide bringt einen touristischen und künstlerischen Aufschwung nach Klausen. 40 Jahre lang bevölkern Maler, Bildhauer, Schriftsteller und Gelehrte in den Sommermonaten das kleine Städtchen Klausen. Zu ihren beliebtesten Treffpunkten gehörte unter anderem der “Walthergarten” in der heutigen Vogelweide.
Walthergarten zur Jahrhundertwende © Maria Gall Prader